Michael Zumpe

Glaube, Liebe und Musik sind für mich die wichtigsten Dinge des Lebens. Ihnen treu zu bleiben, gibt mir die Kraft für ein glückliches, erfülltes Dasein. Für mich existiert keine Trennung von ernster und unterhaltender Musik, sondern für mich gibt es nur Musik, die froh und glücklich macht, die verbessern und trösten kann. Musik ist für mich Leidenschaft und Wärme – sie ist meine Sprache!

Biographie

Der im sächsischen Pirna geborene Michael Zumpe war seit seinem zehnten Lebensjahr Mitglied des Dresdener Kreuz-chores und später dort 1. Chorpräfekt. Folgerichtig war nach dem Abitur ein Studium an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden, wo er bei Professor Siegfried Köhler und Marianne Kupfer die Fächer Gesang, Komposition und Schauspiel erfolgreich absolvierte.

Dem Studium folgte ein Engagement am Staatstheater Cottbus, wo er schon als junger lyrischer Bariton in verschie- denen Aufführungen Aufmerksamkeit erregte. Herausragend war sein Papageno in der „Zauberflöte“ von W.A. Mozart, aber auch der „Harlekin“ aus „Ariadne auf Naxos“, der „Malatesta“ aus „Don Pasquale“, der „Figaro“ aus dem „Barbier von Sevilla“, und der „Silvio“ aus dem „Bajazzo“. Neben seiner sängerischen Laufbahn wirkte er in Filmen mit und moderierte u.a. internationale musikalische Großveranstaltungen.

Gleichzeitig gab er viele Jahre an der Hochschule für Musik in Dresden und in Seminaren und Kursen am Mozarteum Salzburg Gesangsunterricht.

Einen guten Ruf erwarb sich Michael Zumpe auch auf kirchen- musikalischem Gebiet, wo er als Bass bzw. Bariton in zahl- reichen Oratorien und Messen mitwirkt, so zu Beispiel im „Weihnachtsoratorium“, in der „h-moll-Messe“, in der „Matthäus-Passion“, in der „Johannes-Passion“ von Bach und die Baritonpartie im „Deutschen Requiem“ von Brahms.

Mit eigenen Kompositionen, aber auch bekannten Werken von Robert Schumann, Franz Schubert oder Johannes Brahms gestaltete und gestaltet er Liederabende und entwickelt dabei einen eigenen, unterhaltsamen Stil.

Gastspielen im Inland, so neben anderen an der Sächsischen Staatsoper und der Semperoper Dresden oder in Berlin folgte der Ruf aus dem Ausland. Konzert – und Gastspielreisen führten ihn u.a. nach Brüssel, St. Petersburg, Los Angeles, New York und Washington.

Als Künstler schafft Michael Zumpe ausschließlich frei- schaffend. Er widmet sich neben seiner eigenen Laufbahn auch der Arbeit mit Chören. Dass hierbei der Erfolg nicht ausbleibt, zeigte sich beim 1. Deutschen Männerchorfestival in Essen 2005, wo der von ihm geleitete Männergesangverein 1846 Ruhland e.V. als einziger Vertreter aus den neuen Bundesländern einen 2. Preis errang und Michael Zumpe selbst mit einem Sonderpreis als bester Chorleiter geehrt wurde.

Ein fulminantes Meisterstück gelang ihm im Mozartjahr 2006 mit dem von ihm begründeten und geleiteten „Mozartprojekt“, bei dem er mit jungen Berufssängern und Laienchören die Oper „Die Zauberflöte“ und das Requiem KV 626 mit überwältigendem Erfolg zur Aufführung brachte. Dass er selbst dabei als musikalischer Leiter und Sänger in Personalunion agierte, rief selbst in der Fachwelt Erstaunen hervor. Das Projekt wurde bis zum August 2009 vielfach aufgeführt, u.a. mit dem Orchestre St. Pierre Fusterie aus Genf und dem international gefeierten Altus Zvi Emanuel-Marial aus Israel.

Aufgrund des großen Erfolges mit dem Mozartprojekt entwickelte Michael Zumpe in Zusammenarbeit mit dem Opernregisseur Dieter Reuscher vom Staatstheater Cottbus ein Folgeprojekt mit Albert Lortzings Oper „Zar und Zimmermann“. Neben der Gesamtleitung und der Probenarbeit mit den Chören bekleidet Michael Zumpe auch hier mit der Figur des Peter Michailow die Hauptrolle.

Besonders am Herzen liegt es Michael Zumpe, die vielen guten Erfahrungen und Erlebnisse, die er selbst machen durfte in seiner Zeit im Dresdener Kreuzchor und danach, weiter zu geben an die jüngste Generation. Schon seit vielen Jahren ist er daher auch als Gesangspädagoge tätig und fördert junge Sängerinnen und Sänger, aber auch Pianisten. Er ermöglicht es ihnen, Bühnenerfahrung zu sammeln und hilft, wichtige Kontakte zu knüpfen.

Das wichtigste und umfangreichste Projekt der Nachwuchs- förderung ist der im Land Brandenburg gegründete „Michaelis CHOR“, ein Knabenchor ohne konfessionelle oder regionale Bindung, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, das Singen besonders bei den Jungen und jungen Männern wieder als sinnvolle und erstrebenswerte Freizeitbeschäftigung heraus zu bilden. Verschiedene Stützpunkte im ganzen Bundesland helfen, das große Ziel zu erreichen.

Videos:


Szene aus „die Zauberflöte“ (Papageno)
Szene aus „die Zauberflöte“ (Papagena & Papageno)
Szene aus dem Weihnachtsoratorium
Frühlingskonzert 2011

Bilder:

Michael Zumpe

Hörproben:

What a wonderful world – Musik: G. Douglas , Text: G. D. Weiss

Weil ich verliebt und glücklich bin aus „Mein Freund Bunbury“ von Gerd Natschinski

Mein Freund Bunbury aus „Mein Freund Bunbury“ von Gerd Natschinski

Plaisir d´amour – Musik: J. P. F. Martini , Text: J. P. Florian

Pressestimmen:

22.03.2002 „Standing Ovations als Mutmacher“
18.12.2004 „Alle Jahre wieder Weihnachtslieder“
18.07.2005 „Heiteres in Lübbens bester Stube“
13.10.2005 „Ruhlander Männerchor steckt die Großen ein“
27.01.2006 „Wo die Großen zu Hause sind“
25.04.2006 „Luckauer Tulpenfest erlebt Chor – Marathon“
28.07.2006 „Blüh im Glanze dieses Glückes“
30.08.2006 „Umjubelter Mozart in der Paul-Gerhardt-Kirche“
06.09.2006 „Das Mozart-Projekt – ein umjubeltes Wagnis“
26.09.2006 „Mozart in Finsterwalde angekommen“
26.10.2006 „Ein gigantisches Projekt“
03.11.2006 „Lausitzer Mozart-Projekt hat Option für Washington“
19.04.2007 „Spreewälder Mozart-Projekt ist weltweit gefragt“
26.03.2008 „Ovationen für Mozart-Projekt“
31.05.2008 „Singen stärkt das Immunsystem“
03.09.2008 „Repertoire von Liedgut bis Musical“
10.09.2008 „Lausitzer Matinee in den Bergen“
15.10.2008 „Zeitreise mit Emotionen“
18.04.2009 „Gesangsübungen im Gymnasium“
27.07.2009 „Musik-Bonbons für Neu Zaucher Jubilarin“
11.08.2009 „Das Glockenspiel erklingt wieder“
24.08.2009 „Vogelfänger umgarnt Hunderte im Rosengarten“
16.09.2009 „Matthias Eisenberg und Michael Zumpe musizierten“
17.12.2009 „Ich Glaube an die Sache“
27.03.2010 „Blickpunkt „Nun auch „Musikstadt“?“
19.10.2010 „Melodien zwischen Tag und Traum“ Neue Presse Coburg/Kronach
Theaterzeitung Cottbus

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